Green Skills in der Aus- und Weiterbildung – eine Ch“Green Skills” sind in aller Munde – doch warum könnten sie so wichtig dafür sein, wie Unternehmen die Zukunft gestalten? Eine Betrachtung aus Sicht der Aus- und Weiterbildung.ance für KMU!
Der menschengemachte Klimawandel bewirkt aktuell ein wirtschaftliches Umdenken. Durch politische Impulse werden Unternehmen dazu bewegt, Prozesse entlang Ihrer Wertschöpfungsketten neu zu gestalten, hin zu mehr Nachhaltigkeit, Resilienz und Effizienz.
Auch wenn hier manche Maßnahmen, die das Unternehmen beispielsweise CO2-neutraler gestalten, als Greenwashing verbucht werden dürften, gibt es insbesondere viele kleine- und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland, die den Ernst der Lage erkannt haben und die Bereitschaft zeigen, den neuen Herausforderungen konkret entgegenzutreten.
Eines ist klar: Um diese Prozesse neu anzuleiten, bedarf es neuer Fähigkeiten und Kompetenzen sowie des Bewusstseins, dass diese Skills durchweg von Führungsebene bis Facharbeiterschaft durchgesetzt werden müssen. In diesem Zusammenhang fällt immer häufiger das Schlagwort „Green Skills“. Der Begriff vereint das Bedürfnis von Nachhaltigkeit mit dem Erwerb von neuen Fähigkeiten. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels kommen Green Skills eine entscheidende Aufgabe in den Unternehmen von Morgen zu.
Doch welche Green Skills sind gerade für KMU wichtig, um die eigene Zukunft zu sichern und resilienter während Krisen zu werden? Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) stellt im Impulspapier „Green Skills“, veröffentlicht vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), grundlegend fest, dass im Mittelstand diese grünen Kompetenzen konkretisiert und verankert werden müssen. Dies kann nur über jeden Ausbildungsbetrieb und -beruf geschehen. So wird von Beginn an die neue Generation für nachhaltige Prozesse sensibilisiert.
Das eigenverantwortliche Handeln und ein gesellschaftspolitisches Verständnis jedes Mitarbeitenden kann hierbei als Grundstein für die Anerkennung von Green Skills verstanden werden. Eine wesentliche Verantwortung dafür tragen hier der Ausbildungsbetrieb und die Personalverantwortlichen in den Unternehmen – in KMU also auch oft die Geschäftsleitung.
Das Netzwerk Plattform Industrie 4.0 definiert fünf Handlungsfelder von Green Skills: Das Management, welches die Ökobilanz aufstellt und für die Umsetzung von nachhaltigen Unternehmenszielen verantwortlich ist, zudem der Standort eines Unternehmens, an dem digitalisiert werden kann oder CO2-Emissionen durch ressourcenschonende Energie- und Wasserversorgung eingespart werden können. In der Wertschöpfung kann eine energie- und ressourcenschonende Produktion im Sinne einer Kreislaufwirtschaft vorangetrieben und beim Produkt auf einen längeren Produktlebenszyklus achtgegeben werden. Wichtig für Unternehmen ist es zudem, im Marketing gegenüber den Kunden dafür zu sorgen, dass eine transparente Kommunikation über die Nachhaltigkeitsstrategie erfolgt.
Neben der Aus- und Weiterbildung sind Green Skills also in allen das Unternehmen umgebenden Handlungsfeldern wichtig. Die Qualifizierung von Mitarbeitenden sorgt dafür, dass auf jeder Ebene die Schlüsselkompetenzen für eine nachhaltigere Wirtschaft zugegen sind. Solltet ihr zu Qualifizierungsthemen, insbesondere in der Hamburger Luftfahrtbranche, Fragen haben, meldet euch bei der Qblue-Weiterbildungsberaterin Wibke Wolf, die euch gerne berät.
